Hallo ihr Lieben,
Nicht nur unsere eigenen Töchter sondern auch die der Probenäherinnen finden die Leggings Gazelle so bequem, dass sie sie am liebsten gar nicht mehr ausziehen wollen! Und da ist es natürlich toll, dass Leggings fast schneller genäht als gekauft sind.
Und mitten im Leggings-Rausch haben wir dann den wunderschönen Jeans-Jersey von c.pauli entdeckt – klar, dass daraus auch eine Gazelle werden musste! Der schlichte Stoff passt (wie Jeans auch) ganz hervorragend zu all den bunten Stoffen und um ihm noch ein bisschen mehr Pepp zu verleihen, haben wir die Leggings um eine seitliche Biese mit Neonakzent ergänzt.
Biesen sind schmale, von rechts abgesteppte Falten und wie ihr die ganz leicht in die Leggings näht, zeigen wir euch hier. Ihr benötigt:
- das ausgedruckte und zusammengeklebte Schnittmuster für die Leggings
- den Stoff (natürlich ;-))
- ein langes Lineal (wir benutzten ein 60 cm langes Quilt-Lineal)
- ein Kopierrädchen
- festes Nähgarn, Nähmaschine, Bügeleisen und -brett
Und so geht’s:Schneidet zuerst das Papierschnittteil für das Hosenbein an der Seitenlinie („Seite & Fadenlauf“) auf und legt es so auf den im Bruch liegenden Stoff, dass zwischen den beiden Teilen 0,5 cm Abstand sind. Das lässt sich mit dem durchsichtigen Quil-Lineal gut kontrollieren – achtet darauf, dass die Schnittkanten parallel lieben. Fixiert das Schnittmuster und schneidet die beiden Hosenbeine gegengleich zu. Nehmt eine der beiden Schnittmusterhälften weg und legt das Lineal so auf die verbleibende, dass die Kante 0,25 cm von der Seitenlinie des Schnittmusterteils entfernt ist. Markiert die Seitenlinie indem ihr mit dem Kopierrad an der Kante des Lineals entlangrädelt.
An dieser gerädelten Seitenlinie könnt ihr nun die Hosenbeine (einzeln) ganz einfach falten und bügeln – so entsteht eine saubere Kante. Dann näht ihr mit einem langen Geradstich mit 2,5 mm Abstand von der gebügelten Kante das gesamte Hosenbein entlangt, wendet und näht genau auf der Naht nochmal zurück. (Professionelle Näherinnen würden hier den Kettenstich einsetzen – da die meisten Nähmaschinen bei uns zu Hause den aber nicht erzeugen können, empfehlen wir einen langen Geradstich und festes Garn. Da auf dieser Naht in Längsrichtung kein Zug ist, funktioniert das.) Damit ist das Hosenbein fertig und ihr könnt die Leggings wie in der Anleitung beschrieben fertig nähen.
Als weitere Spielerei haben wir uns noch erlaubt statt des Bündchens ein ganz weiches Gummiband anzunähen – das ist auch bequem und geht ganz schnell:
Viel Spaß beim Nähen!
Liebe Grüße,
Eure Hummeln