Heute gibt es Inspiration zum Thema Weihnachtsdekoration. Und weil ich nicht genug bekommen konnte, habe ich gleich zwei Bäumchen-Varianten genäht: Sterne und Dreiecke.
Die Dreiecke sind aus Baumwoll- sowie Jeansresten entstanden und sind verstürzt, d.h. von links zusammengenäht und gewendet. Die Sterne werden von rechts zusammengenäht und die Nahtzugabe ist sichtbar. Auch hier habe ich Baumwollreste und etwas Leinen verwendet.
Wenn ihr also noch etwas Platz für Weihnachtsdeko habt und auch das ein oder andere Bäumchen nähen wollt, braucht ihr neben Stoffresten und Füllwatte noch je nach Variante das Schnittmuster für die Sterne einen Mini-Blumentopf (mit Knete gefüllt, damit er schwer genug ist), Silberdraht und 2 Knöpfe oder das Schnittmuster dür die Dreiecke, ein Stück Holz und ein Rundholz.
Schneidet zunächst die verschiedenen Größen zu (Nahtzugaben sind bereits enthalten). Jedes Stück muss je 2 x zugeschnitten werden. Ich habe für die Unterseiten immer den gleichen Stoff genommen, bei den Oberseiten habe ich variiert. Sowohl die Dreiecke als auch die Sterne sind mit einer Zickzackschere zugeschnitten, so kann man sich das Versäubern schenken – bei den Sternen gehört es außerdem zum nadeligen Effekt.
Die Ober-und Unterseite werden nun aufeinander gelegt – bei den Sternen liegen die Stoffe links auf links – die rechte Stoffseite ist außen, bei den Dreicken liegen die rechten Stoffseiten aufeinander und die linke Seiten sind sichtbar. Näht nun knappkantig einmal außenrum – jedoch muss eine Wende- bzw. Füllöffnung gelassen werden.
Die Dreiecke werden nun auf rechts gewendet, so dass die Naht innen liegt und nicht mehr sichtbar ist. Bei den Sternen entfällt dieser Schritt, da die Nahtzugabe außen bleiben soll. Die einzelnen Teile eures Bäumchens werden nun mit Füllwatte ausgestopft und die Öffnung wird verschlossen. Die Sterne kann man gut mit der Nähmaschine zunähen. Die Öffnung der Dreicke am besten mit einem unsichtbaren Leiterstich schließen.
Nun werden die einzelnen Teile gestapelt und befestigt:
Dreiecke
Das Rundholz mit einem Bleistiftspitzer anspitzen. Ein Loch in das Aststück bohren, das dem Rundholzdurchmesser entspricht. Rundholz in den Ast stecken. Nun die einzelnen Teile in der Mitte mit etwas Spitzem durchlöchern und anschließend die Baumteile auf das Rundholz aufspießen.
Sterne
Die Sterne werden aufeinander gestapelt zusammengenäht, z.B. mit mit Silberdraht oder reißfestem Faden. Oben und unten mit Knöpfen abschließen, damit nichts einreißt. Den kleinen Tontopf mit Knete füllen. Das Bäumchen draufsetzen und den Silberdraht durch die Knete durchstecken. Den Draht auf der Unterseite des Blumentopfs mit Klebeband oder Washitape festkleben, damit der Draht oder Faden nicht durch die Knete nach oben rutschen.
Zum Schluss muss die Baumkrone dekoriert werden. Es eigenen sich Sterne, Kugeln, schöne Bänder – tobt euch aus : ).
Ich habe in beiden Fällen den kleinsten der Sterne aus dem Schnittmuster je 2x ausgeschnitten, verstürzt (mit Wendeöffnung), gewendet, gefüllt und die Öffnung zum Großteil verschlossen. Dann habe ich die Sterne auf den Bäumchen befestigt.
Habt ihr noch weitere Ideen für Bäumchenvarianten? Lasst es uns wissen! Ich könnte mir auch Kreise als Baumelemente gut vorstellen.
Hummelige Grüße,
Edith
Super niedlich, Dankeschön 😉
Die sind ja niedlich! Wie witzig, hab sie gestern bei einer Adventswerkstatt mit Kindern aus Geschenkpapier gebastelt.
Die sind ja klasse. Werde ich gleich heute ausprobieren. Vielen Dank fürs Tutorial